Die faszinierende und tragische Geschichte von Mary Ann Bevan hat ihr Gesicht völlig verändert

Die Geschichte von Mary Ann Bevan spielt sich im 19. Jahrhundert ab, einer Zeit, die durch die herausragende Präsenz von „Phänomenausstellungen“ in der amerikanischen Kultur gekennzeichnet war. Diese Wanderzirkusse stellten Menschen mit Missbildungen und Behinderungen vor und zogen ein großes Publikum an. Obwohl eine solche Behandlung heute als äußerst inakzeptabel gilt, war es damals leider gesellschaftlich akzeptabel, Menschen als „Phänomene“ zu bezeichnen.

Mary Ann Bevan wurde am 20. Dezember 1874 in Plaistow, East London, Großbritannien, geboren und führte zunächst ein respektables Leben als Krankenschwester. Sie genoss nicht nur in der Gesellschaft Respekt, sondern galt auch als attraktive Frau mit zahlreichen Möglichkeiten. 1902 lernte sie Thomas Bevan kennen und heiratete ihn, mit dem sie vier Kinder hatte. Ihr Glück war jedoch nur von kurzer Dauer, denn Thomas starb nach 14 Jahren und Mary musste sich allein um ihre Kinder kümmern. Marys Leben nahm im Alter von 32 Jahren eine schwierige Wendung, als bei ihr seltsame Symptome auftraten.

Ihr Gesicht veränderte sich allmählich und sie sah sich mit psychischen und finanziellen Herausforderungen konfrontiert. Marys Knochen begannen abnormal zu wachsen, was zu Gesichtsdeformationen führte. Dadurch verlor sie ihren Job und es wurde immer schwieriger, für ihre Kinder zu sorgen. Zu diesem Zeitpunkt waren die medizinischen Diagnosen begrenzt und Marys Zustand blieb unklar.

In Wirklichkeit litt er an Akromegalie, einer hormonellen Störung, die auftritt, wenn die Hypophyse im Erwachsenenalter überschüssiges Wachstumshormon produziert. Nach der normalen Phase des Höhengewinns. Diese Störung führt zu einer Vergrößerung der Knochen in den Händen, Füßen und im Gesicht. Das Leben von Mary Ann Bevan veranschaulicht die Schwierigkeiten, mit denen Menschen in einer Zeit konfrontiert waren, in der es an Verständnis und Empathie für ähnliche Erkrankungen mangelte, was zu sozialer Isolation und finanziellen Schwierigkeiten für Menschen mit körperlichen Missbildungen führte.

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